Montag, 21. Februar 2011

EM Einzel

Nach einem 20km liege ich jetzt im Bett habe mir Gedanken gemacht, wie ich das Ergebnis einschätzen soll. Leider hat sich meine Meinung nicht geändert seit dem Zieleinlauf. Das Interview welches bei biathlon-online.de steht trifft eigentlich genau den Kern. Mit gutem Gefühl bin ich diese EM gegangen. Im Training lief es läuferisch richtig gut und auch im Schießen konnte ich konstante Sicherheit erlangen. Heut morgen beim Einlaufen hab ich schon ziemlich müde Beine gehabt aber da man so etwas schon mal öfters haben kann und daraus meist die besten Rennen entstehen. Also schlechtes Gefühl ausblenden und Skitest, anschießen, einlaufen und ab geht's. Wie in den anderen IBU-Cups bin ich engagiert und zügig angegangen auch die Zeit hat gepasst aber schon nach 3 km musste ich feststellen, dass sowohl die Beine als auch die ausgewählten Ski nicht so wollen wie der Kopf das will. Das komische an den Ski heute war, dass sie in der Abfahrt absolut konkurrenzfähig waren aber dann am Anstieg fühlte es sich an, wie Kleber unterm Ski … oder es lag einfach an den Beinen, die nicht so spritzig sein wollten. Da blieb nichts anderes übrig als das Laufen irgendwie über die Bühne zu bringen und den Fokus komplett aufs Schießen zu legen. Bis auf 2 wirklich sau dumme Fehler stehend war es doch ganz ordentlich. In jedem anderen Rennen würde ich mich tierisch über die 2 Fehler aufregen aber nach einem phänomenalen schlechtem Laufergebnis bin ich total über letzteres enttäuscht. Ich weiß einfach nicht warum es heute nicht wollte. Läuferisch fehlte es an allen Ecken und Kanten.
Aber jetzt ist erstmal zeit bis Donnerstag das wieder gerade zu biegen.
Bis dahin …

… Sport frei



PS: Wermutstropfen dabei ist der 8. Platz und damit bester Deutscher

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen